Ein überraschender archäologischer Fund an einem von den Findenden nicht genannten Ort: Eine Figur, ca 40 cm hoch, fast 40 cm im Durchmesser. Herstellungsjahr: unbekannt. Künstler:innen: unbekannt. Die Provinienzforschung hat bereits begonnen.
Der Fund dürfte sensationell sein und weitreichende Konsequenzen über die Geschichtsschreibung hinaus haben. Die Figur liefert womöglich einen Beitrag zur Beantwortung einer oft gestellten Frage: War Buddah eine Frau? Wenn ja, hätte das Folgen bis tief in den Alltag, bis nach Wanne-Eickel und darüber hinaus: Das Buddhabrot müsste – und sollte! – umbenannt werden in Muddahbrot. (In manchen Gegenden spricht man von „Butterbrot“, ab jetzt dann „Mutterbrot“.) Wer schmiert es denn, das Buddhabrot? Die Muddha! Die Wohlgenährtheit der Figur legt nahe, dass Mutters Butterbrote nicht nur mit Butter belegt waren. – Weiteres müssen wir der Forschung überlassen. Immerhin sind ab heute die materialistische Praxis der Brotzubereitung und der narrative Überbau in Übereinstimmung. Ab jetzt Muddhabrot statt Buddhabrot.